Wir, Maya und Xenia, Schülerinnen der Alexander-Behm-Schule, haben in unserem Wahlpflichtkurs „Rund um Print“ die Aufgabe bekommen, wichtige Persönlichkeiten aus unserem Dorf zu interviewen und darüber einen Artikel zu schreiben.
Dafür haben wir unseren Schulleiter der Alexander-Behm-Schule in Tarp gewählt, da wir finden, dass er ein wichtiges Vorbild für die Kinder aus Tarp und Umgebung ist. Anfangs waren wir sehr aufgeregt, da wir viel Respekt vor unserem Schulleiter haben. Nach einiger Zeit hat sich jedoch herausgestellt, dass er eine äußerst entspannte und humorvolle Person ist, die mit viel Begeisterung auch spaßige Fragen gerne beantwortet. Als wir ihm gegenübersaßen, haben wir auch direkt mit dem Interview begonnen. Die erste Frage, die uns in den Kopf kam, war, warum er ausgerechnet Schulleiter und nicht nur ein gewöhnlicher Lehrer geworden ist. Dazu hat er uns recht schnell eine ausführliche Antwort gegeben. Er gab wieder, dass er vor seiner Entscheidung Schuldirektor zu werden, schon als Lehrer und Koordinator an Schulen gearbeitet hat. Am Ende des Tags wollte er jedoch nicht nur unterrichten, sondern mehr für die Schulen tun. Als wir ihn fragten, was er denn gerne verändern wollen würde, erklärte er uns, dass er es liebt, glücklichen und zufriedenen Schülerinnen und Schülern auf den Fluren ins Gesicht zu sehen. Deswegen versucht er alles dafür zu tun, dass sich jeder und jede an unserer Schule wohl fühlt. Dazu versucht er, auch unseren Schülern eine gute Bindung zum Lernen zu ermöglichen.
Nach weiteren Fragen darüber, wie er sich einen geeigneten Schulalltag vorstellt, sind wir zu der Frage gekommen, wieso er sich überhaupt dazu entschieden hat, Lehrer und Schulleiter zu werden, da man in anderen Berufen deutlich weniger Verantwortung tragen müsste. Dazu hat er uns eine kurze, aber direkte Antwort gegeben. Er berichtete, dass ihm die pädagogische Arbeit viel Spaß bereitet und dass er einiges dazu beitragen möchte, dass die Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte trotz der Herausforderungen, die das Schulsystem stellt, gerne zur Schule gehen. Dazu sagt er auch noch, dass er davon überzeugt ist, dass eine Schule nicht nur ein Ort zum Lernen ist, sondern auch ein Ort für Freunde, Spaß, Respekt und Vertrauen.
Da eine Schule jedoch nicht nur aus Schülern, sondern auch aus Lehrern besteht, haben wir ihn ohne Scheu gefragt, ob er denn auch einen Lieblingskollegen hat. Natürlich hat er, wie erwartet diese Frage verneint. Jedoch denken wir, dass Herr Elbrecht in diesem Punkt nicht ganz ehrlich war, da doch jeder insgeheim einen Lieblingslehrer hat. 😊
Am Ende haben wir ihn noch gefragt, was er gerne seinen Schülern mit auf den weiteren Weg geben würde. Dazu sagte er, dass er sich wünschen würde, wenn jeder seinen Traumberuf findet und glücklich in seinem Leben wird. Mit einem Lächeln im Gesicht sagte er uns außerdem, dass er erst durch den Beruf als Schulleiter richtig zufrieden geworden ist und, dass er hofft, noch lange in diesem Beruf tätig sein zu dürfen.
Text: Xenia & Maya (9. Klasse)
