VR–Brillen in der Schule – praktisch oder ein Hindernis?

VR–Brillen in der Schule – praktisch oder ein Hindernis?

Wir haben uns heute mit VR-Brillen beschäftigt. Unsere Erwartungen waren, dass man einfacher Sachen lernen, bzw. besser verstehen kann. Mit den VR-Brillen kann man zum Beispiel viele Erfahrungen sammeln, wofür man im echten Leben schon in ganz andere Länder reisen müsste. Man kann die VR-Brillen vor allem sehr gut in wissenschaftlichen Fächern nutzen, zum Beispiel in Biologie und Physik. Wenn man beispielsweise in Biologie das Thema Anatomie hat, dann kann man per VR-Brille Organe angucken, um diese besser zu verstehen und zu analysieren.
Die VR-Brillen sind vielleicht nicht für jedes Fach und nicht für jedermann aber, wenn man sich daran gewöhnt hat, sind sie gut für den Unterricht.
Von Florijan und Joy

Wir haben uns gefragt, ob die Brillen das Lernverhalten der Schülerinnen und Schüler bessert oder ob sie eher zur Ablenkung beitragen. Einige Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtunterrichts haben festgestellt, dass eine längere Nutzung der Brillen zu Kopfschmerzen und Übelkeit führen kann. Andere berichten aber auch, dass die virtuelle Welt große Vorteile hat und die Motivation zum Lernen fördert.

Man könnte die Brillen gut im Biologieunterricht nutzen. Zum Beispiel könnte der Körperaufbau der Tiere oder die Entstehung von Pflanzen „live“ mitangesehen werden. Aber auch der Chemieunterricht wäre eine gute Gelegenheit, um die VR Brillen zu nutzen. Die Brillen könnten genutzt werden, um „gefährliche“ Chemikalien virtuell miteinander zu mischen und zu experimentieren. Man würde der Gefahr von Verletzungen, Bränden oder anderen schädlichen Sachen aus dem Weg gehen und könnte die Schülerinnen und Schüler mehr bilden.

Wir denken, dass die VR Brillen ein gutes Mittel sind, um eigenständig zu arbeiten und den Spaß an der Schule neu zu erlernen.
Maya und Celina

Wir finden, dass man mit den VR-Brillen gut einen Unterricht gestalten könnte, wie zum Beispiel in Biologie. Denn mit den Brillen kann man gut die Organe betrachten. Man kann sie auseinander bauen und besser kennenlernen. Wir denken, VR-Brillen können sehr sinnvoll für den Unterricht sein, da Schülerinnen und Schüler eventuell besser lernen können sowie mehr Interesse und Leistung zeigen, weil sie mit Technik arbeiten, da ja alles heutzutage digitalisiert ist. Es könnte aber auch den Lehrkräften den Unterricht erleichtern.

Wir finden die VR-Brillen eigentlich ganz gut, unsere Erwartungen wurden bis auf einen Punkt sehr gut erfüllt. Die Sachen waren sehr realistischen und es gibt viele Kategorien, die man auswählen konnte. Das einzige, was wir verbessern würden, wäre der Sound und die Geräusche, denn das würde es noch realistischer machen.

Nele und Milla

Vor kurzem probierten wir in der Schule VR-Brillen aus. Ich fragte mich ernsthaft, wofür man die Brillen sinnvoll benutzen kann. Es war für mich auch das erste Mal, dass ich eine VR-Brille ausprobierte. Ich hatte ein wenig Angst, dass mir davon schlecht wird, aber es gab zum Glück keine Probleme für mich.

Ich hatte keine großen Erwartungen, aber ich war trotzdem gespannt, was die VR-Brillen zu bieten haben. Ich setzte sie auf und es fühlte sich ganz anders an, als erwartet. Tatsächlich dachte ich, dass es sich ein bisschen realistischer anfühlte, also als wäre man wirklich in New York. Dazu muss ich sagen, dass ich die Brille nur im Sitzen trug. Vielleicht ändert sich das Gefühl im Stehen. Außerdem saß die Brille etwas komisch und ich bekam schlecht Luft, weil die Brille auf meiner Nase lag. Nachdem ich mich kurz an die ungewöhnliche Situation gewöhnt hatte, schaute ich mich erstmal um. Ich befand mich in einer Art Raum, wo ich verschiedene Ereignisse auswählen konnte. Ich entschied mich dazu, ein DNA-Modell zu betrachten. Mit der Steuerung war ich noch etwas unvertraut, dennoch gelang es mir, die DNA etwas umherzudrehen und rein- und raus zu zoomen. Danach schaute ich mir noch eine Tierzelle an. Man konnte die verschiedenen Organellen verschieben und die ganze Zelle auseinandernehmen.

Danach sah ich die VR-Brillen schon mit anderen Augen. Mir war klar, dass man damit Unterrichtsmaterial stark veranschaulichen kann. Besonders in den Naturwissenschaftlichen Fächern, denke ich, dass die VR-Brillen sinnvoll sind, um Moleküle, Tiere oder andere Aufbauten zu veranschaulichen. Auch in Geographie oder Geschichte, wären die Brillen hilfreich, weil man Städte, Regenwälder, Vulkane oder historisch wichtige Orte genauer zeigen könnte.

Dazu kommt, dass die VR-Brillen bei den Schülern eine große Abwechslung wären. Dann müssten sie nicht nur auf ein Bild starren, sondern könnten selber etwas erkunden. Ich denke aber auch, dass einige Schüler das Potenzial der Brillen falsch ausnutzen und nur Blödsinn damit machen. Einige würden vielleicht ein Erlebnis nach dem anderen schnellstmöglich durchgehen, ohne überhaupt etwas davon verstehen oder lernen zu wollen.

Ich frage mich, ob VR-Brillen sich in der Zukunft nochmal richtig durchsetzen und den Unterricht revolutionieren, oder ob wir bei unserem aktuellen Stand bleiben werden. VR-Brillen werden auf jeden Fall über die Jahre immer mehr verbessert, und wer weiß, was noch alles auf uns zukommt. Vielleicht machen wir dann Ausflüge nur noch in der virtual reality oder der Unterricht findet mithilfe von VR-Brillen immer nur zu Hause statt.

Ilias und Henrik

Bildquelle: https://pixabay.com/de/vectors/virtuell-realit%C3%A4t-spiel-brille-2055227/